Karl Berg

österreichischer kath. Theologe; Erzbischof von Salzburg 1973-1988; Vors. der österr. Bischofskonferenz; Konflikt mit F. J. Strauß wegen der WAA Wackersdorf

* 27. Dezember 1908 Radstadt/Salzburg

† 1. September 1997 Mattsee/nördl. von Salzburg

Herkunft

Karl Berg war der Sohn eines Steueramtsdirektors in Radstadt.

Ausbildung

Nach der Volksschule in Radstadt besuchte B. das Privatgymnasium Borromäum bis zur Matura und war Sängerknabe im Salzburger Kapellhaus. Anschließend ging er nach Rom an das Collegium Germanicum und studierte von dort aus bis Okt. 1934 an der Päpstlichen Universität Gregoriana. Um 1930 promovierte er zum Dr. phil. und 1935 zum Dr. theol. Am 29. Okt. 1933 wurde B. in der Kirche des päpstlichen Kollegs "Pio Latino Americano" zum Priester geweiht.

Wirken

Nach kurzem Wirken als Kooperator in St. Blasius, Angath und Nonntal, holte der damalige Regens Fiala den jungen Geistlichen im März 1937 als Subregens an das Priesterseminar. Dort widmete sich B. in den politisch schwierigen Zeiten vor, während und nach dem Zweiten Weltkrieg der Ausbildung der Seminaristen. Im Dez. 1945 wurde er, der bereits 1941 zum Domchorvikar bestellt worden war, mit der Leitung des Seminars als Nachfolger von Regens Fiala betraut und bemühte sich vordringlich um den äußeren und inneren Wiederaufbau des Seminars.

Im Sept. 1949 ...